Sanierung Weissbadstrasse 7

dennis buechler projekt fuerstenau

Über das Projekt

Zusammen mit der Bauträgerschaft wurde ein Konzept entwickelt, welches es erlaubt das Gebäude im historischen Kern von Appenzell in die Gegenwart zu führen. Die Fassade sollte den Glanz alter Zeiten erhalten. Die Wärme- und Warmwassererzeugung wird neu durch eine Erdwärmepumpe getätigt. Durch das Dämmen des Keller- und Dachboden ist der Energieverlust minimiert worden ohne die filigranen Fassadenproportionen zu beeinträchtigen.

Adresse

Weissbadstrasse 7 – Appenzell

Auftraggeber

Martin Ebneter AG – Appenzell

Programm

Sanierung Fassade und Erneuerung Haustechnik

Status

Fertig gestellt – Gesamtplanung, Gesamtleitung

Der Freihof an der Weissbadstrasse 7 zwischen dem Hauptort Appenzell und dem Weissbad hat eine belebte Geschichte hinter sich. Unter den älteren Personen ist dieser als Gasthaus bestens in Erinnerung. Bei den jung geblieben älteren Semestern ist das emsige treiben des Elektro Ebneters noch präsent. Heute befindet sich im Freihof ein Wollenladen und eine Pediküre.

Das einst stolze Wohn- & und Geschäftshaus hat über die Jahrhunderte an Ausstrahlung verloren. Zusammen mit der Bauherrschaft haben wir ein Konzept entwickelt, um den Freihof wieder als stolzes Gebäude von Appenzell in die Zukunft zu überführen. Dabei galt es sowohl die klimatischen, wie auch baukulturellen Aspekte abzuwägen. Die Bauträgerschaft wünscht sich ein „fröhliches Haus“, welches vom Ort profitiert, aber auch etwas zurück gibt. Aus diesem Grund wurde die Fassade erhalten. Vieles wurde bewahrt und wo nötig von fachkundigen Handwerkern saniert und repariert. Die filigrane und fein ausdetaillierte Fassade konnte so erhalten werden. Der Schindelschirm wurde wo möglich ergänzt. Nur die seit ca. 100 Jahren dem Wetter zugewandte Seite musste ersetzt werden. Die farblich neu gestaltete Fassade ist mit Ölfarbe neu gestrichen.

Durch die Überzeugung, dass die Struktur vom deutlich über 100 Jahre altem Haus immer noch hervorragend ist, wurde das Gebäude erhalten. Aus ökologischer Sicht konnte somit viel Graue Energie und Abfall gespart werden. Damit die Energiebillanz und der CO2-Ausstoss optimiert werden kann, wird neu mit einer Erdsonde Wärme für die Heizung und das Warmwasser zur Verfügung gestellt. Durch das Dämmen des Erstrichbodens und der Kellerdecke, konnte der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden.